Nidwaldner und Obwaldner Sozialdemokraten zu Besuch

Am vergangenen Samstag begrüsste die SP Uri ihre Schwesterparteien aus Ob- und Nidwalden zu einem Rundgang auf der WOV. Das neue Bauwerk und das dahinterliegende Verkehrskonzept stiessen auf grosses Interesse. Reger Austausch und engagierte Diskussionen zu aktuellen Fragen prägten den Tag.

Am 23. August durfte die SP Uri Vertreterinnen und Vertreter der SP Nidwalden und der SP Obwalden in Altdorf willkommen heissen. Gut 20 Personen trafen sich am Bahnhof Altdorf. Kaffee und Gipfeli flankierten das Kennenlernen und die ersten Diskussionen über politische Aktualitäten in den verschiedenen Kantonen.

WOV stiess auf grosses Interesse
Zu Fuss ging es zur neuen West-Ost-Umfahrungsstrasse (WOV). Auf dem Weg zwischen dem Kreisel Wysshus Richtung Schattdorf gab es zahlreiche Informationen für die Gäste. Die SP Uri würdigte das massgeblich vom früheren Baudirektor Markus Züst geprägte Werk. Auch von links hatte es anfänglich Kritik gegeben – denn nicht umsonst heisst es, dass jeder Quadratmeter Strasse auch zusätzlichen Verkehr erzeugt. Doch die WOV dient in erster Linie der Verlagerung des hausgemachten Verkehrs, um die Bevölkerung in Altdorf und Schattdorf von Lärm und Abgas zu entlasten.

Die Besucher aus Ob- und Nidwalden berichteten ihrerseits von Verkehrs- und Umfahrungsprojekten. Im Zentrum der Diskussion standen nicht zuletzt der dringend notwendige Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie des Fuss- und Veloverkehrs und die flankierenden Massnahmen in den betroffenen Ortschaften, damit die Umfahrungen die gewünschte Wirkung auch tatsächlich entfalten.

Informationsaustausch zur Situation in den Kantonen
Auf dem Weg, den der Autoverkehr Richtung Bürglen künftig auch weiterhin nehmen muss, spazierte die Gruppe von gut 20 Personen zum Kollegium-Kreisel und von dort weiter ins «Nussbäumli». Gäste und Hiesige bewunderten die grossartige Aussicht über den Urner Talboden und genossen ein feines Mittagessen. Zum Kaffee folgten Inputs zur politischen Situation in den drei Kantonen. Aus Urner Sicht berichteten Jonas Bissig (Geschäftsleitung SP UR), Nino Arnold (Landratsfraktion SP/Grüne) und Sebastian Züst (Gemeindepräsident Altdorf). Peter Lötscher (Fraktionschef der SP OW) und Daniel Niederberger (Landrat NW) informierten über die Situation in den Nachbarkantonen. Beidenorts finden im Frühling 2026 Wahlen statt, wofür die Vorbereitungen bereits angelaufen sind.

Kampf um Errungenschaften lohnt sich
Themen, die in allen drei Kantonen bewegen, sind – neben dem Verkehr, der am Morgen bereits ausführlich Thema war – soziale Fragen (beispielsweise die Prämienverbilligung bei der Krankenkasse, aber auch die Finanz- und Steuerpolitik), Umwelt- und Klimafragen (so der Schutz vor Naturgefahren) sowie das Wahlsystem, das gerade auch in Uri die kleinen Parteien stark benachteiligt. Man war sich einig, dass es sich für die SP auch auf hartem Pflaster immer lohnt, neue Ideen einzubringen und um Errungenschaften zu kämpfen. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Parteien, die Präsenz in den Medien und weitere Themen der täglichen politischen Arbeit prägten den regen Austausch der drei Kantonalparteien, der weitergeführt werden soll.


Die WOV war der Star des Treffens zwischen der SP Uri und den Parteikollegen aus Nid- und Obwalden und wurde dementsprechend gewürdigt.
Bild SP Uri

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