Bitte bei der Wahrheit bleiben!

In ihrem Leserbrief in der UZ vom 9. Oktober thematisieren Reto Rechsteiner und Gianmarco Sala den Zugang zu ihrer Hausarztpraxis auf dem Winkelplatz. Sie erheben gegenüber dem NR-Kandidaten Urs Kälin Vorwürfe, die nicht unwidersprochen bleiben dürfen.

Reto Rechsteiner und Gianmarco Sala betreiben in Altdorf die Praxis Marktgasse. Dem NR-Kandidaten Urs Kälin werfen sie vor, er behindere höchstpersönlich den Zugang zu ihrer Praxis durch überflüssige Fahr- und Parkverbote und riskiere damit die Gesundheit von Patientinnen und Patienten. Diese Vorwürfe sind aus der Luft gegriffen und unhaltbar:

Es ist unwahr, dass die Notfall-Zufahrt zur Praxis Marktgasse durch Fahrverbote und Poller blockiert wird. Wahr ist, dass die Poller nur bei wenigen Grossveranstaltungen ausgefahren werden und das Fahrverbot mit der Zusatztafel «Medizinische Notfälle und Velos gestattet» versehen ist.

Es ist unwahr, dass Urs Kälin die Sperrung des Zugangs zur Praxis Marktgasse zur Chefsache erklärt hat. Wahr ist, dass der Zugang zur Praxis jederzeit gewährleistet ist und Urs Kälin mit der Sanierung des Winkelplatzes als Ressortleiter Tiefbau befasst war.

Es ist unwahr, dass die Anwohnerschaft, und damit auch die Praxis Marktgasse, über die Sanierung des Winkelplatzes und das Verkehrskonzept nicht informiert wurden. Wahr ist, dass zum Projekt eine öffentliche Informationsveranstaltung durchgeführt wurde und, nebst dem Versand der Abstimmungsbotschaft, alle Altdorfer Haushaltungen und Unternehmen eine separate Informationsbroschüre erhielten. Über das Verkehrskonzept inklusive Parkierung wurde ausführlich informiert und es sind im ganzen Planungs- und Auflageprozess keinerlei Einwände gegen das Verkehrskonzept vorgebracht worden.

Es ist unwahr, dass das Parkverbot vor der Praxis Marktgasse von Urs Kälin unter besondere Überwachung gestellt wurde. Wahr ist, dass für dieses Areal keine besondere Überwachung gilt und die Gemeinde im Sommer 2016 mit Reto Rechsteiner und der Meconex AG über die strittigen Punkte eine Einigung erzielte. Zur Einigung gehört unter anderem der Verzicht auf Parkbussen bei medizinischen Notfällen.

Das Wahlkomitee für Urs Kälin weist die Vorwürfe von Reto Rechsteiner und Gianmarco Sala in aller Form zurück. Der Zugang zur Praxis Marktgasse ist jederzeit gewährleistet, insbesondere auch bei medizinischen Notfällen. Davon können sich alle Interessierten vor Ort selbst ein Bild machen. Das Wahlkomitee bedauert die in der Sache unhaltbaren, übelwollenden und rufschädigenden Anschuldigungen.

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