Am Samstag, 9. März, lud die SP Uri zum ausserordentlichen Parteitag. Gut 30 Mitglieder besammelten sich im Lehnhof in Altdorf, um über das weitere Vorgehen für die Regierungsratswahlen zu befinden. Die Ausgangslage für den zweiten Wahlgang wurde analysiert, Gespräche mit den anderen Parteien sind im Gang. Für eine breit abgestützte Politik im Interesse aller Urnerinnen und Urner muss die SP weiterhin in der Regierung vertreten sein.
Thomas Huwyler dankte im Namen der Geschäftsleitung der SP Uri allen Anwesenden für ihren grossen Einsatz im ersten Wahlgang und für ihr Kommen. Das Resultat des vergangenen Wahlsonntags wie auch die herausfordernde Ausgangslage für den 21. April wurden analysiert. Bislang ist bekannt, dass die CVP
– Die Mitte mit Hermann Epp offiziell für einen vierten Sitz in der Urner Regierung antritt, und die FDP mit Georg Simmen in den zweiten Wahlgang zieht. Noch offen ist vorläufig, ob und mit wem die SVP und die Grünliberalen am 21. April ins Rennen gehen. Bereits bekannt gegeben wurde, dass Dimitri Moretti nicht nochmals als Landammann antritt.
Für die SP Uri steht der Erhalt des Regierungsratssitzes im Zentrum. Denn: Vielfalt stärkt die Regierung. Wenn alle grösseren Parteien in der Regierung vertreten sind, resultieren tragfähige Lösungen für alle Urnerinnen und Urner. Dazu braucht es den Kompromiss, worin alle Haltungen einfliessen können. Die Konkordanz im Urner Regierungsrat ist von zentraler Bedeutung für eine ausgewogene Politik. Der Verlust des Sitzes von Dimitri Moretti würde bedeuten, dass Uri die soziale Stimme in der Regierung verliert.
Die SP Uri steht mit allen Parteien im Austausch, um die Ausgangslage für den zweiten Wahlgang möglichst rasch zu klären. Die anwesenden Mitglieder erteilten der Geschäftsleitung einstimmig das Mandat für weiterführende Verhandlungen mit allen Parteien. Für den zweiten Wahlgang sind zahlreiche Aktivitäten und Werbemassnahmen geplant.
Kontakt für Medienauskünfte
Jonas Bissig, Co-Leitung Wahlkommission SP Uri/Grüne Uri
Telefon: 079 684 76 45