Diesmal dreht sich alles ums Thema Lieblinge: Der Wolf und das Laboratorium der Urkantone entwickeln sich zu Lieblingsthemen der SVP-Fraktion. Christoph Schillig entdeckt ein neue Liebe. Und in Pascal Blöchlingers Lieblingsobjekt geht es heiss zu und her.

Erfolg des Tages

Vizepräsident Christoph Schillig, Grüne, Flüelen, führt das erste Mal durch die Sitzung, weil LR-Präsidentin Frieda Steffen, CVP, Andermatt, beim Geschäft zur Bergheimatschule in den Ausstand tritt. Wie er das macht? Souverän und mit Würde. Sogar die Ratsglocke schwingt unser Ratspräsident in spe mit viel Geschick und Enthusiasmus. So macht Politik Spass!


Rose des Tages

Die Debatte über die Totalrevision des Gesetzes über das Kantonsspital Uri (inkl. Verordnung und Eignerstrategie des Regierungsrats) war lang. Alle unsere gutgemeinten und bestens begründeten Anträge im Zusammenhang mit der Vorlage wurden hochkant von der bürgerlichen Mehrheit versenkt. Einzig Claudia Gisler, CVP, Bürglen, hat unsere Vorschläge konsequent unterstützt. Wir bedanken uns und überreichen ihr dafür die Rose des Tages.


Kaktus des Tages

Alois Arnold, SVP, Bürglen, hat es schon wieder getan. Der Bürgler Landwirt (Jahrgang 1965) hat erneut eine Anfrage zum Laboratorium der Urkantone eingereicht oder sich kritisch gegenüber dem Institut geäussert – zum x-ten Mal. Das ist schon fast genauso ärgerlich, wie die ewig gleichen Anträge seiner Fraktionskollegen zum Thema Wolf. Es macht immer mehr den Anschein, dass Alois Arnold 65 ein persönliches Problem mit dem Labaratorium hat, das via Landrat zu einem öffentlichen wird. So macht Politik keinen Spass.


Lacher des Tages

Es gab mehr als einen Grund zu Heiterkeit im Saal. Regierungsrätin Heidi Z’graggen, CVP, Erstfeld, konnte am Sessionstag nicht nur Geburtstag feiern (Heidi Happy!), sondern stellte im Zusammenhang des anzupassenden Bürgerrechtsgesetzes die rhetorische Frage, ob ein Schächentaler im Urserental als integriert betrachtet würde. Die Frage könnte auch umgekehrt gestellt werden. Mit dem gleichen Ergebnis. Ebenfalls laut gelacht wurde, als Oldtimerfan Pascal Blöchlinger, SVP, Altdorf, berichtete, dass es im Wageninnern seines 79er Modells keine Knautschzone gebe. Gesagt hat er aber nicht Knautsch-, sondern Knutschzone. Wir wünschen Blöchi weiterhin viel Spass in und mit seinem alten Fahrzeug.


Was steht an?

Auch wenn die Traktandenliste für die Session vom 15. März (die Iden des März, Todestag von Julius Cäsär, uiuiui) noch nicht definitiv ist, dürften wichtige Geschäfte wie der Kredit für die Investitionsbeiträge des Kantons an den neuen Kantonsbahn-hof für die strassenseitigen Anpassungen sowie die Bushöfe Ost und West, die Änderung der Kantonsverfassung (Neuregelung Gesetzesreferendum) und die Anpassung und Überarbeitung des kantonalen Finanz- und Lastenausgleichs anstehen.




 

03. Feb 2017