Erfolg des Tages
Die Beteiligung des Kantons bei der Planung des Kraftwerks Alpbach in Erstfeld in Form eines Kredits von CHF 250‘000 wurde im Rat grossmehrheitlich mit 37:21 unterstützt. Unsere Fraktion war die einzige, die den Antrag von Anfang an einstimmig unterstützt hatte. Wir finden es ein gutes Zeichen, dass auch die meisten anderen Ratsmitglieder die Wasserkraft unterstützen und es scheinbar langsam begreifen, dass eine Zukunft ohne wiedererneuerbare Energie nicht möglich ist. Wie es Wortkünstler Georg Simmen, FDP Realp, schön formulierte: „Ich bin vom Saulus zum Paulus geworden.“
Rose des Tages
Jolanda Joos, SP Bürglen, wurde als neue Landrätin und Nachfolgerin von Toni Moser vereidigt. Liebe Jolanda, trotz offensichtlicher Nervosität hast du das Gelübde mit Würde abgelegt. Wir begrüssen dich herzlich im Landrat und unserer Fraktion und übergeben dir die Rose des Tages.
Kaktus des Tages
Die Motion von Alois Arnold 65, SVP Bürglen, für eine Standesinitiative gegen die Anpassung des Waffenrechts an die EU wurde von der SVP einstimmig unterstützt, obwohl gegenüber dem Schützen- und Jagdwesen bereits massive Konzessionen gemacht wurden. Sogar Schützen und Jäger aus anderen Parteien haben die Motion nicht unterstützt. Trotzdem blieben die SVP-ler stur und waren immun gegen venünftige Argumente gegen eine Standesinitiative. Hat das weniger mit dem Waffenrecht, als mehr mit dem Torpedieren des Schengen-Abkommens zu tun? Wie auch immer: die Motion wurde mit Drei-Viertel-Mehrheit abgelehnt und mutierte zum Rohrkrepierer.
Schreck des Tages
Den Schreck des Tages erlebten die Mitglieder des Glarner Landratsbüros. Auf dem Weg nach Altdorf verlor der Kleinbus in Schindellegi ein Rad! Mit einem Ersatzfahrzeug wurde die Reise fortgesetzt. Die 30-minütige Verspätung wurde den freundlichen Kollegen gerne verziehen. Es ist ja nicht das erste Mal, dass die Glarner eine Verabredung zwar einhalten, aber mit Verspätung. Die Urnerboden-Sage mit dem vollgefressenen Güggel lässt grüssen.
Brüller des Tages
Wann nimmt man dem Landratsvizepräsidenten Peter Tresch, FDP Göschenen, endlich das Mikrofon weg? Er hat ein dermassen lautes Organ, dass ein Mikrofon gar nicht nötig wäre. Zu befürchten ist, dass der Rat im Präsidiumsjahr von Peter Tresch mit Tinnitus zu kämpfen haben wird. Oder werden in Zukunft die Ratsmitglieder mit einem Pamir ausgerüstet?